Schon etwa 3.200 v. Chr. war Honig im alten Ägypten als
göttlicher Nektar bekannt. Der Honig diente als köstliche
Süßspeise, Schönheits- und Heilmittel.
Honig als Schönheitsmittel.
Honig kann vielseitig bei Problemhaut wie zum Beispiel
trockene schuppige Haut, Neurodermitis, Akne, unreine Haut
und Schuppenflechte eingesetzt werden. Zum Beispiel Honig
als Massage und gleichzeitig Hautreiniger angewendet, kann
kleine Wunder bewirken. Dabei wird der Honig auf die zu
behandelnde Haut aufgetragen und mit den Fingerflächen
immer wieder in die Haut gedrückt und wieder abgezogen.
Dadurch werden alte Hautschuppen entfernt, die
Durchblutung angeregt, Muskeln gewalkt. Der Honig wird
dabei tief in die Poren gedrückt und kann beim abziehen
Verunreinigungen mitnehmen. Die Haut wir dabei gereinigt,
gestrafft und samtig weich. Gleichzeitig mildert der Honig
kleine Reizungen der Haut und durch seine leicht
antiseptische Wirkung kann er auch gut bei Akne
angewendet werden. Gerade bei Akne und einhergehende
Narbenbildung kann Honig durch das Fördern von
Fibroblasten dabei helfen, dass die Hautentzündungen
gleichmäßiger heilen und es weniger zu Narbenbildung
kommt.
Honig kann auch als Gesichtsmaske eingesetzt werden. Ob
gemischt mit Quark zur Entspannung und Klärung der Haut
oder mit Kaffee zur Vitalisierung und Durchblutung, Für ca.
20 Minuten auf die Haut auftragen und danach mit lauwarmen
Wasser und sauberen Waschlappen abnehmen was sie nach
jeder Honigbehandlung machen sollten.
Bei der sogenannten Winterhaut (trockene juckende Haut)
eignet sich auch ein Honig Öl Bad. Dazu geben sie zum
Badewasser, wenn sie es mögen, ein paar tropfen
Ätherisches Lavendelöl, ein Esslöffel Natives reines Kokosöl
und ein bis drei Esslöffel Honig. Sollten sie keine Badewanne
zur Verfügung haben, mischen sie drei Esslöffel Honig mit
einen Esslöffel Natives reines Kokosöl und cremen die
belasteten Hautstellen damit ein, Einige Zeit einwirken lassen
und anschließend mit warmen Wasser abduschen.
Honig eignet sich auch als Peeling, Honig mit etwas Kokosöl
und Zucker (bei normaler Haut) oder gemahlenes Totes Meer
Salz (bei Problemhaut) vermischen. Es sollte zügig
angewendet werden, da sich die Zucker und Salzkristalle
schnell auflösen. Die Mischung mit kreisenden Bewegungen
einmassieren, etwas nachwirken lassen und mit lauwarmen
Wasser und sauberen Waschlappen abnehmen.
Honig als Heilmittel
Neben anderen Bienenprodukten wird Honig auch in der
Naturheilkunde im Rahmen der Apitherapie als Heilmittel
eingesetzt. Nach geltendem deutschen Recht darf für die
Heilwirkung von Lebensmitteln nicht geworben werden und
so darf Honig nicht als Arzneimittel bezeichnet werden.
Die konservierende und „reinigende“
(entzündungshemmende) Wirkung von Honig war bereits im
Altertum bekannt und auch im Hochmittelalter wurde Honig
dementsprechend therapeutisch unter anderem als
Wundheilmittel, bei Halsentzündungen, Magen- Darm
Problemen oder auch Warzen- Behandlung genutzt. Honig
wirkt leicht entzündungshemmend, so dass Schwellungen,
erhöhte Temperatur und lokaler Schmerz zurückgehen. Er
fördert das Wachstum von Fibroblasten, wodurch die Wunde
gleichmäßiger heilt und es zu weniger Narbenbildung kommt.
Er wird etwa als Wundauflage benutzt, da er leicht
antiseptisch wirkt und zudem in Wunden vorhandenes totes
Gewebe abbaut. Die antiseptische Wirkung wird zwar unter
anderem durch Wasserstoffperoxid erzeugt, der Stoff spielt
aber aufgrund des geringen Anteils nur eine untergeordnete
Rolle im Gesamtgemisch. Es gibt erste experimentelle, zu
bestätigende Resultate, dass die entzündungshemmende
Wirkung von Honig auf der Wirkung von darin enthaltenen
Polyphenolen bzw. Flavonen (Chrysin, Quercetin, Myricetin,
Kaempferol, Ellagsäure, Gallussäure und Kaffeesäure)
zurückzuführen ist. Daneben werden in neuerer Zeit noch
weitere Inhaltsstoffe (Inhibine) mit positiven Wirkungen
erforscht, die unter anderem methicillin-resistente
Staphylokokken und vancomycin-resistente Enterokokken
abtöten. Spezielle Honigsorten finden daher zunehmend
Verwendung bei der Wundbehandlung.
Im August 2005 wurde ein zur Behandlung von Wunden
ausgewiesenes Fertigpräparat unter der Bezeichnung
Medihoney europaweit als Medizinprodukt zugelassen.
Medihoney wird aus dem Blütennektar verschiedener
Leptospermum-Arten gewonnen (Manuka-Honig) und enthält
als weitere Komponente einen Blütenhonig mit einem hohen
Anteil des Enzyms Glucose-Oxidase. Das Gemisch wird
durch Bestrahlung keimfrei gemacht. Mehrere deutsche
Kliniken setzen Medihoney in der Wundversorgung ein.
Größere veröffentlichte Studien zeigen keine klinische
Evidenz für Honigprodukte zur Heilung chronischer Wunden.
Für die Anwendung auf nicht-chronischen Wunden, wie sie
zum Beispiel infolge einer Verletzung, eines chirurgischen
Eingriffs oder nach Strahlentherapie vorkommen, gibt es
bislang nur wenige tierexperimentelle oder klinische Studien.
Naturbelassener Honig oder Honig „aus dem Glas“ eignet
sich nicht zur Wundbehandlung. Zwar können sich viele
Keime im Honig nicht vermehren, aber es kann nicht
ausgeschlossen werden, dass sie als Verunreinigung im
Honig vorhanden sind. Außerdem verhindert Honig das
Wachstum von Schimmelpilzen nicht. Der für medizinische
Zwecke angewandte Honig wird deshalb vor der Anwendung
mit Hilfe von Gammastrahlen sterilisiert. Im Gegensatz zur
thermischen Sterilisation werden dabei die an der
Heilwirkung maßgeblich beteiligten Enzyme nicht zerstört.
Quelle Wikipedia
Achten Sie beim Honig auf Qualität, Kaufen sie Honig am
besten bei einer Imkerin oder Imker in Ihrer Region
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir auch hier keine
Heil- Gesundheitsberatung oder Heil-
Gesundheitsversprechen durchführen.
Bevor Sie sich selbst mit Naturprodukten behandeln, sollten
Sie unbedingt eine ärztlich ausgebildete Person befragen, ob
für Sie ein Risiko besteht, bzw. ob Nebenwirkungen oder
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder
allergische Reaktionen möglich sind!
Wir übernehmen keinerlei Haftung über Wirkung oder
Schädigung durch die hier angegebenen Produkte oder
Informationen.
Bitte beachten Sie, dass besonders bei Kleinkindern und
Schwangeren eine Selbstbehandlung oder Eigenbehandlung
nicht anzuraten ist und dass hier immer eine Fachperson zu
Rate zu ziehen ist!
Bei einer Erkrankung sollten Sie unbedingt eine ärztlich
ausgebildete Person aufsuchen!